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Sponsoren/Ausrüster

Sponsoren des Hamburger SV seit 1973

1973 schloss HSV-Präsident Dr. Peter Krohn einen Sponsorenvertrag mit der Firma Davide Campari-Milano ab. Der HSV war damit nach Eintracht Braunschweig (Jägermeister) erst der zweite Verein, der mit Trikotwerbung auflief. Was heute im Zeitalter der totalen Vermarktung keine Rede mehr wert ist, war damals nicht unumstritten. Vor allem die Fernsehanstalten versuchten diese "Schleichwerbung" zu umgehen und boykotierten sogar Sportveranstaltungen. Schließlich wurde nur in Europapokalspielen die Trikotwerbung verboten, der HSV spielte daher dort mit einem großen "HSV" auf der Brust.


Dr. Peter Krohn ließ den HSV 1976/77 sogar in rosa Trikots spielen um den Frauenanteil im Stadion zu erhöhen und dem Verein dadurch Mehreinnahmen zu bescheren. Die Rechnung ging auf, in 3 Jahren erwirtschaftete Dr. Peter Krohn 16 Millionen DM und sanierte den Verein, der zuvor 3 Millionen DM Schulden hatte. TOP-Stars wie Kevin Keegan konnten somit verpflichtet werden und für den HSV begann die erfolgsreichste Ära der Vereinsgeschichte. Nicht umsonst gilt Dr. Peter Krohn heute als Pionier des modernen Fußball-Marketing.


Im laufe der Jahre wechselten beim HSV die Trikotsponsoren, aber keiner ist mit der Zeit der großen Erfolge so eng verbunden wie der Ölkonzern Britisch Petrol, dessen BP-Logo der HSV zwischen 1980 und 1987 auf der Brust trug. In dieser Zeit wurde der HSV 1982 und 1983 Deutscher Meister, gewann 1983 den Europapokal der Landesmeister und 1987 den DFB-Pokal. Als Franz Beckenbauer 1980 zum Hamburger SV wechselte, übernahm BP die Finanzierung des Jahresgehalt in Höhe von 1,2 Millionen DM. für die damalige Zeit eine enorme Summe, aber es war halt nicht irgendwer, sondern der "Fußball-Kaiser".


1986/87, am Ende einer großen Ära, verließen die großen den HSV. Trainer Happel zog es zurück nach Österreich, auch Präsident Dr. Wolfgang Klein und Manager Günter Netzer verließen den HSV. Auch BP zog sich vom Trikot-Sponsoring zurück. Der japanische Elektronikkonzern Sharp wurde neuer Trikotsponsor beim HSV.


Am 32. Spieltag musste der HSV im Auswärtsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern ohne den Namen des Sponsors auf dem Trikot spielen. Stattdessen stand dort "HSV", wie es zuletzt in den Europapokalspielen der 70er und Anfang der 80er Jahre üblich war. Die Verlagsgruppe Milchstrasse wollte sich damit vom Verein distanzieren, der in der Saison kein gutes Bild in der Öffentlichkeit abgab. Zudem führte diese Aktion zu einem enormen medialen Echo.


Kurz vor dem Start in die neue Saison trennte sich der HSV vom Trikotsponsor Hyundai. "Die einvernehmliche Trennung ist nur durch die außerordentlich kooperative Haltung der Hyundai-Verantwortlichen möglich geworden", erklärte HSV-Chef Werner Hackmann. für den sofortigen Ausstieg musste der HSV eine Zahlung in unbekannter Höhe leisten. Grund für den Ausstieg war ein lukratives Angebot der Verlagsgruppe Milchstrasse, die eigentlich erst nach Vertragsende beim HSV einsteigen wollte.


Nach dem vorzeitigen Ausstieg von Hyundai unterschrieb der HSV einen 3-Jahres Vertrag mit der Verlagsgruppe Milchstrasse. Der neue Deal sollte bis zu 12 Millionen in die Kassen spülen, damit gehörte der HSV nun auch bei den Sponsoren-Einnahmen zur Bundesliga-Spitze. 2 Wochen vor Beginn der Champions League - Qualifikation musste der HSV nun seine komplette Ausrüstung neu anschaffen. Gespielt wurde daher mit den gleichen Trikots der Vorsaison, nur eben jetzt mit "TV-Spielfilm" auf der Brust.


3 Tage vor Saisonbeginn hatte der HSV als letzter Bundesligist mit ADIG-Investment einen neuen Trikotsponsor gefunden. Beim Ligapokal spielte man noch mit einem "Hamburg" auf der Brust. Die kurzfristig beschafften neuen Trikots wurden jedoch bereits nach dem ersten Spieltag wieder aussortiert. Auf den TV-Bildschirmen war das Logo von ADIG nur schlecht zu erkennen.


"Fly Emirates landet in Hamburg" titelten die Zeitungen, als im März 2006 die geplante Zusammenarbeit mit dem HSV bekannt gegeben wurde. Im Januar 2009 wurde der Vertrag bis 2012 verlängert, mit Option für ein weiteres Jahr. Im Februar 2012 wurde der Vertrag vorzeitig bis 2015 verlängert und wird dem HSV künftig ca. 8,5 Millionen Euro pro Saison in die Kasse spülen. Fly Emirates wird durch diesen Deal alleiniger Rekordhalter beim HSV. Bislang war BP von 1979 bis 1987 mit acht Spielzeiten in Folge die längste Zeit als Trikotsponsor beim HSV engagiert.

Ausrüster des Hamburger SV seit den 1970er Jahren

seit 2007/08


2005/06 - 2006/07


2001/02 - 2004/05


1998/99 - 2000/01


1995/96 - 1997/98


1974/75

1975/76

1978/79

1979/80 - 1994/95


1965/66

1976/77 - 1978/79


1969/70

1975/76

1979/80


1970er ?


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