* 09.02.1889 in Wien, Österreich-Ungarn
✝ 03.05.1966 in Wien
Trainer
1926-1927
Erfolge
Norddeutscher Pokalsieger 1927
Deutscher Meister (mit der SpVgg fürth) 1914, 1926
Süddeutscher Meister (fürth) 1914
Die Fußballkarriere von Adolf Riebe begann in Wien. über den TV Jahn München kam er nach Deutschland und spielte bis 1912 bei der F.A. Bayern im Münchener SC. ( Der FC Bayern München schloss sich 1906 dem Münchener SC an).
Von 1912 bis 1915 spielte Adolf Riebe in 36 Pflichtspielen (6 Tore) für die SpVgg fürth (heute SpVgg Greuther fürth) mit der er 1913 und 1914 Meister in der Ostkreisliga. Der Verein qualifizierte sich dadurch für die Süddeutsche Meisterschaft die er 1914 im dritten Anlauf gewinnen konnte. Die SpVgg fürth nahm so erstmals an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teil. Nach einem Sieg gegen die SpVgg 1899 Leipzig-Lindenau und den Berliner BC erreichte die Mannschaft die Finale. Dort traf sie am 31. Mai 1914 auf den amtierenden Deutschen Meister VfB Leipzig. Vor 6000 Zuschauern auf dem Viktoria-Platz in Magdeburg siegte die SpVgg 3:2 n.V. und gewann zum ersten Mal die Deutsche Meisterschaft. Danach spielte er von 1915 bis 1919 beim Österreichischen Erstligisten Wiener Associationfootball-Club, u.a. auch als Spielertrainer.
Als Trainer kehrte er vom Januar 1925 bis Juni 1926 zur SpVgg fürth zurück. Als Süddeutscher Vizemeister konnte er sich mit der Mannschaft für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Nach Siegen über den FC Viktoria Forst (5:0), Breslauer SC (4:0) und Holstein Kiel (3:1) erreichte er mit seiner Mannschaft das Endspiel. Eigens für das Finale übernahm der Engländer William Townley das Mannschaftstraining von Adolf Riebe. Dort schlug die SpVgg am 13. Juni 1926 vor 40000 Zuschauern im Frankfurter Waldstadion Hertha BSC mit 4:1und gewann die zweite Deutsche Meisterschaft.
Anschließend trainierte er bis 1927 den Hamburger SV, mit dem er 1927 zweiter in der Norddeutschen Meisterschaft und Norddeutscher Pokalsieger wurde. Außerdem erreichte er das Viertelfinale in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Aber er trainierte die Mannschaft nicht nur ein Jahr, sondern er war danach auch als Spieler aktiv und gewann am 29. Juli 1928 mit der Mannschaft das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. 5:3 besiegte man Hertha BSC, nach 1922 und 1923 bereits die 3. Meisterschaft für den HSV.
Danach trainierte er von Juni 1930 bis Juni 1932 den unterklassigen Französischenischen Verein Racing Straburg und um 1934 den polnischen Erstligisten Warta Posen.
Vielen Dank für das Foto an:
Jürgen Preusser, KURIER-Sportredaktion www.kurier.at
Privatarchiv Robert Franta
Anmerkung: Der Wikipedia-Artikel über Adolf Riebe ist vom Author dieser Seite.