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Präsident
03.12.1968 - 26.11.1973
über 45 Jahre nachdem sein Vater Henry Barrelet den HSV-Vorsitz inne hatte, nimmt Rechtsanwalt Dr. Horst Barrelet am 3. Dezember 1968 die HSV-Geschicke in seine Hände. Aber er gehörte dem HSV-Präsidium bereits sein 1963 an, jenem Jahr in dem die Bundesliga eingeführt wurde und damit der ProfiFußball. Barrelet war, wie auch schon seit Vater, ein Präsident der mehr im Hintergrund gearbeitet hat, jemand der sich nicht ständig selbst darstellen musste. Er hatte eine enge Verbindung zum Verein und war der Tradition treu.
In der Saison 1972/73 verpflichtet er über Nacht Horst Hesse, der mit seinen Toren den HSV vor dem Abstieg rettet. Zusammen mit VizePräsident Ernst Neumann (Präsident von 1987-1990) baut er einen "Talentschuppen" auf und schickte Gerd Heid als Späher durch Deutschland. Heid holte Spieler wie Manfred Kaltz, Caspar Memering und Rudy Kargus an die Elbe um damit die vielleicht wichtigste HSV-Ära einzuleiten. Unter seiner Vereinsführung gewann der HSV 1973 den ersten Ligapokal und 1970 den Intertoto-Cup.