Bastian Reinhard

Bastian Reinhard

* 19.11.1975 in Ludwigslust, DDR


Verteidiger

2003-2010


Sportdirektor

2010-2011


Nachwuchskoordinator

seit 01.07.2011


Erfolge als Spieler

UEFA Intertoto-Cup 2005, 2007


Bastian Reinhardt wurde zum 1. Juli 2003 vom Hamburger SV verpflichtet, zuvor spielte er bei Arminia Bielefeld und Hannover 96 (2. Bundesliga). In seiner ersten Saison für den HSV kam Bastian Reinhardt auf 26 Einsätze. Als in der Folgesaison mit der Verpflichtung von Daniel van Buyten und Khalid Boulahrouz die Konkurrenz größer wurde, kam er nur noch zu Kurzeinsätzen. In der Saison 2005/06 qualifizierte er sich mit der Mannschaft über den UI-Cup noch für den UEFA-Cup, wo der HSV im Achtelfinale ausschied. Der HSV spielte aber mit Trainer Thomas Doll eine starke Saison und verpasste nur am letzten Spieltag durch eine 1:2 Heimniederlage gegen Werder die direkte Qualifikation für die CL. Bastian Reinhardt kam aber wieder nur auf 14 Einsätze.

Erst nach dem Daniel van Buyten verkauft wurde kam er wieder zu mehr Spieleinsätzen und bildete zusammen mit Joris Mathijsen in der Saison 2006/07 die Innenverteidigung. Der HSV erreichte über die Qualifikation die Teilnahme an der Champions League, schied dort aber mit nur einem Sieg und 5 Niederlagen in der Gruppenphase aus. Nach nur 15 Punkten aus 19 Spielen wurde Trainer Thomas Doll im Februar 2007 entlassen. Huub Stevens übernahm die Mannschaft und führte sie aus dem Tabellenkeller auf Platz 7. über den UI-Cup konnte sich der HSV sogar noch für den UEFA-Cup qualifizieren, dort schied man jedoch bereits im Achtelfinale aus. In der Bundesliga erreichte der HSV jedoch mit dem 4. Platz eine gute Platzierung. Wegen der sportlichen Erfolge sollte auch der auslaufende Vertrag mit Trainer Huub Stevens verlängert werden. Dieser lehnte jedoch ab, weil er in die Niederlande zu seiner kranken Frau zuRückkehren wollte. Außerdem dürfte die enge Verbundenheit zum PSV Eindhoven eine Rolle gespielt haben, die ihn als Trainer verpflichteten.

Auch unter dem neuen Trainer Martin Jol ging es sportlich aufwärts. Der HSV erreichte 2009 das Halbfinale im UEFA-Cup (erstmals seit 1982) und DFB-Pokal, auch in der Meisterschaft spielte man lange oben mit. Bastian Reinhardt hingegen hatte Pech und zog sich im Januar einen schweren MittelFußbruch zu. Auch das Saisonende war eines der schwärzesten in der HSV-Geschichte. In allen 3 Wettbewerben lag der HSV gut im Rennen, stand am Ende aber mit leeren Händen da. Dann verabschiedete sich auch noch Martin Jol in Richtung Amsterdam. "Heute bereue ich es, nicht beim HSV geblieben zu sein. Schade, aber es ist nicht rückgängig zu machen", so Martin Jol zur Bild-Zeitung. In der Saison 2009/10 brach sich Bastian Reinhardt erneut den Fuß und kam erst am 33. Spieltag noch mal zum Einsatz, es sollte aber auch seine letzte Partie für den HSV gewesen sein. Der HSV verspielte wieder das Halbfinale und damit das Finale im eigenen Stadion...

Nachdem der HSV seit dem Weggang von Ditmar Beiersdorfer am 23.06.2009 bereits fast ein Jahr ohne Sportchef fungierte, bekam Bastian Reinhardt diese Chance und wurde am 25.05.2010 Vorstandsmitglied und Sportdirektor. für viele war dies eine Notlösung, auch im Laufe der Saison wurde seine Unerfahrenheit immer deutlicher. Die Schuld wurde aber Bernd Hoffmann gegeben, wobei es da ziemliche Kontroversen zwischen Mitgliedern und Fans gibt. Bastian Reinhardt räumte freiwillig seinen Posten zum 01.07.2011, damit der von Bernd Hoffmann verpflichtete Frank Arnesen seine Stelle übernehmen kann. Seit dem ist Bastian Reinhardt Nachwuchskoordinator.